, Laibacher Marina

Halbfinale

Halbfinale: Rakoshegyi (HUN) : KSV Wien (AUT)

Halbfinale:

Nach reichlich Schlaf, realisierten nun alle Spielerinnen und Fans, was bisher geleistet wurde. Auch beim Frühstück wurde noch einige Zeit über den Halbfinaleinzug geplauscht, ehe man sich dann begann auf die bevorstehende Herausforderung vorzubereiten. Gleich nach dem Frühstück fuhren wir auch schonwieder weg. Diesmal führte uns der Weg zum Supermarkt der nur wenige Kilometer von unserem Hotel entfernt war. Dort kauften wir einige Snacks, Bananen und Getränke für die Zimmer ein. Danach fuhren wir auch schon wieder ins Hotel, wo bereits Jürgen mit einer Shisha wartete. Wir wussten hier bereits, dass Barca leider nur das Halbfinale spielen kann da sie leider das ganze Wochenende Uni hat und somit überlegte sich Jürgen einen Masterplan. Wie bereits beim Frühstück besprochen, versuchte er sein Glück, ob nicht eine Spielerin noch nachkommen möchte, um uns im Finale unterstützen zu können. Als wir eintrafen, hatte Jürgen gute News für uns, unsere liebe Nici würde in wenigen Stunden von Wien wegfahren und uns im Kleinen oder großen Finale unterstützen. Mit dieser guten Nachricht im Gepäck fuhr eine kleine Gruppe in die Stadt, der andere Teil verbrachte den Vormittag und Mittag im Hotel. Der Rest fuhr in die Stadt um dort etwas zu spazieren und eine Kleinigkeit vor dem Spiel zu essen. Um halb 3 war dann wieder Treffpunkt auf der Kegelbahn. Wir gingen uns alle zusammen vorstellen und übergaben die Mannschaftsaufstellung den Schiedsrichtern vor Ort.

Kurz darauf gingen unsere Startspielern auch schon in ihre Konzentrations und Aufwärmphase über. Als erstes gingen Veronika und Maria für den KSV an den Start.

In Durchgang 1 konnte leider nur Veronika in ihre Partie finden und den Mannschaftspunkt mitnehmen. Sie musste lediglich den letzten Satz an ihre Gegnerin abgeben. Für Maria reichte es leider nicht ganz für den heiß ersehnten Punkt aber sie konnte zumindest einen Satzpunkt mitnehmen, welcher entscheidend sein könnte.

In Durchgang 2 gingen Marina und Sissi an den Start. Leider verlief auch für die beiden, die Partie nicht so wie gewollt und beide mussten ihre Mannschaftspunkte an ihre Kontrahentinnen abgeben. Maria tat sich zu beginn wieder sehr schwer, konnte die beiden letzten Satzpunkte für sich entscheiden, musste sich aber aufgrund der wenigeren Kegeln geschlagen geben. Sissi fand leider von Anfang an nicht in ihr Spiel und musste leider alle Satzpunkte abgeben und somit lag es erneut an unserem heißen Schlussdurchgang.

Hier schickten wir Jenny und Barca an den Start. Jenny zeigt ab Wurf 1 wieder, wozu sie fähig ist und riss ihrer Gegnerin förmlich den Mannschaftspunkt aus den Händen. Sie gab auch keinen einzigen Satzpunkt ab und machte 48 Kegel gut. Barca fand anfangs nicht so ganz in ihr Spiel, sie verlor oft nur knapp den Satz. Auf der dritten Bahn fing sich dann an das Blatt zu wenden und sie gewann den Satz knapp. Auf der letzten Bahn hieß es alles oder nichts und sie bündelte nochmals alle ihre Reserven und haute eine 147er Bahn raus und unsere beiden Mädels konnten somit die Partie drehen und das Match für uns entscheiden.

Sofort begannen alle Spielerinnen vor Freude zu weinen und konnten nicht fassen, dass sie Vereinsgeschichte schrieben. Soweit wie unsere Damen hat es bis jetzt noch keine Mannschaft vom KSV Wien geschafft. Wir sind alle so stolz auf unsere gezeigten Leistungen und vorallem durften wir am Tag darauf um Platz 1&2 spielen. Auch realisierten wir, dass wir endlich wieder Champions League spielen durften.

Nach dem Match bedanken wir uns bei Barca und Marty dass sie nachgekommen sind und wünschten ihr viel Erfolg auf der Uni. Danach mussten wir noch unsere hungrigen Mägen füllen und so gingen wir wieder ins Zentrum. Leider hatte das von uns ausgesuchte Restaurant leider keinen Platz mehr für uns und so mussten wir in ein anders ausweichen, wo wir auch schon einmal waren. Nachdem Speis und Trank verzehrt waren, fuhren wir gemeinsam mit Nici ins Hotel. Es gab eine kurze Besprechung, wie wir aufstellen sollen und dann hieß es Augen zu und ab ins Land der Träume.

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